|
|
|
Wenn ich mal meinen bescheidenen Senf dazugeben darf
Die Zersplitterung der Linken in Ratelon ist antagonistisch. Damit meine ich jetzt nicht Letsrock' und meine kleine Kuschelecke, sondern auch die SPR.
Sehen wir es doch mal so: ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, da stellte die LL 3 Sitze und die SPR ebenfalls, so dass beide gleichauf die stärkste FRaktion stellten - dazu kam damals noch das überwiegend linke BZ.
Was ist heute davon übrig?
Das BZ ist hinfort (von historischen linken Parteien wie Bü02, ZPR, PARS, SBP, MUR etc. gar nicht zu sprechen)
Die SPR krebst, was Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederzahlen angeht, auf einem historischen Tiefststand - trotz (oder gerade wegen?) der Regierungsbeteiligung. Die KPR kam nie über ihren Status als Zwerganhängsel der PDS-R hinweg. Mittlerweile hat die Partei des demokratischen Sozialismus nur noch ganz wenige Mitglieder. Diese sind dafür in hohen Ämtern, aber sowas ganz sich in ein paar Monaten auch ändern.
Bei der letzten UP Wahl haben wir zusammen mit der FDU eine Minderheitsregierung bekommen, weil Metternich damals gerade rl-Verpflichtungen hatte. Was wäre, wenn er sich bei der Kreitmayer eingekratzt hätte?
Bei der nächsten Wahl kann vieles passieren: entweder VFD, NDPR und FA erlangen gemeinsam eine Mehrheit (das wäre der GAU - insbesondere mit Rohan als Unionspräsi), Metternich kann vielleicht die FVP auf seine Seite ziehen, oder - und das halte ich nicht für unmöglich - die FDU und VFD machen gemeinsame Sache.
Oder wir enden in einem Patt, bei dem sich die gegenwärtige "Volksfront" der Linksparteien (unter Einbeziehung der dominanten FDU) spalten könnte. SPR - VFD - FA Koaltionen oder ähnliche Gruselkabinette.
*simoff*
Des weiteren haben wir ja da noch diese Sache mit dem "R" im Namen. Wir sind also eigentlich ohnehin über kurz oder lang im Zugzwang, wenn ihr keine Abmahnungen im Briefkasten haben wollt. In der Hinsicht geh ich lieber auf Nummer sicher...
*simon*
Die 3 Linksparteien der DU stehen alle für progressive, emanzipatorische, pluralistische und demokratische Politik.
*simoff*
Wir hatten in der DU zwischen den Linken auch nie einen so tiefen Graben wie der zwischen der historischen KPD und der SPD oder der aktuellen Linkspartei und der SPD.
*simon*
Warum sollten die 3 Parteien nicht zusammengehen? Vereint als linke Volkspartei, die intern durchaus heterogen sein kann (was für uns wohl auch ein neuer Simulationsaspekt wäre - Kommunistische Plattform und ein "Seeheimer Kreis" in einer vergrößerten Partei, das hätte doch was - außerdem wäre sowas wie die "Trennung von Amt und Mandat" noch besser zu simulieren).
Programatisch bestehen keine extremen Unterschiede, zumindest nicht was kurz- und mittelfristige (Real-)Politik angeht. Da zeigt die mittlerweile 2. Koalition dieser Parteien in Folge. Doch wir müssen aufpassen, dass die linke Idee, das progressive Projekt, nicht unter die Räder der Auseinandersetzung zwischen konservativen und liberalen bürgerlichen Parteien gerät.
Es müssen Kräfte gebündelt werden, um personell sowie kreativ neue und erfolgreiche Wege begehen zu können.
Der Name einer solchen Einheitspartei wäre insofern auch nicht so extrem wichtig, solang er alle "Fraktionen" integriert. "Neue Linke" (NL oder "Bündnis progressiver Demokraten" (BPD), "Sozialistische Einheitspartei der Demokratischen Union" (SED) "Sozialisten in der Union" (SU) - all das und noch viele andere Namen wären möglich. Doch Namen sind Schall und Rauch, wichtig ist die Belebung der gesamten Linken mithilfe einer großen und konkurrenzfähigen linken Volkspartei, die sowohl Sozialdemokraten, Alternative, Kommunisten als auch Sozialisten mit einschließt und all diesen Kräften zum Sieg verhilft.
Tut mir leid, dass ich jetzt an einigen Stellen simoff wurde, aber ich neige ja ohnehin zur Simschweinerei.
Ich hoffe, der Text war nicht allzu wirr und ihr gebt mir positives Feedback.
__________________ Raistlin Majere
Die Sonne scheint mir auf den Penis - scheen is.
|
|
18.02.2007 00:17 |
|
|
|
|
|
|
|